Wer muss eine Patientenverfügung unterschreiben?
In dr Schwiiz chann jede Person ab 18 Joor e Patienteverfiegig unterschriebe. D Verfiegig isch e Dokumänt, womit e Patient im Voraus festlegt, welche medizinische Behandlige är im Fall vode Urteilsunfähigkeit wünscht oder ablehnt. Es isch wichtig, dass d Verfiegig unabhängig vo fremde Iiflüss iischt, sodass sie im Notfall gültig isch. Es isch empfohle, d Verfiegig regelmässig z überprüfe und bi Bedarf ahzepasse. Ziele ufere Patienteverfiegig sin zum Bispil d Selbstbestimmig, d Respektierung vom Willes des Patient und d Entlastig vo de Angehöörige.
In der Schweiz ist es wichtig, dass eine Patientenverfügung korrekt und rechtsgültig unterzeichnet wird. Doch wer genau muss für die Gültigkeit einer solchen Verfügung seine Unterschrift leisten? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte der Unterschrift bei Patientenverfügungen und geben dir einen Überblick über die erforderlichen Bedingungen.
Inhalt
- 1 Definition der Patientenverfügung
- 2 Wer muss unterschreiben?
- 3 Voraussetzungen für die Unterschrift
- 4 Formelle Anforderungen an die Patientenverfügung
- 5 Beglaubigung der Unterschrift
- 6 Was ist mit der Unterschrift von Dritten?
- 7 Wo sollte die Patientenverfügung aufbewahrt werden?
- 8 Schlussgedanken zur Unterschrift
- 9 Zusätzliche Informationen zu Patientenverfügungen
Definition der Patientenverfügung
Patientenverfügung ist ein Dokument, das festlegt, welche medizinischen Massnahmen in bestimmten Gesundheitszuständen gewünscht oder abgelehnt werden. Dies geschieht in der Regel, wenn die Person nicht mehr in der Lage ist, ihren Willen zu äussern. Um sicherzustellen, dass die Patientenverfügung rechtsgültig ist, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt sein, insbesondere hinsichtlich der Unterschrift.
Wer muss unterschreiben?
Die Patientenverfügung muss in erster Linie von der betroffenen Person selbst unterschrieben werden. Das bedeutet, dass jede Person, die eine Patientenverfügung ausstellt, diese eigenständig unterschreiben muss, um ihre Wünsche zu validieren. Es ist keine Unterschrift von Dritten erforderlich.
Voraussetzungen für die Unterschrift
Es gibt einige wichtige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Unterschrift gültig ist:
- Handlungsfähigkeit: Die Person muss zum Zeitpunkt der Unterschrift handlungsfähig sein. Das bedeutet, dass sie in der Lage sein muss, die Tragweite ihrer Entscheidung zu überblicken.
- Freiwilligkeit: Die Unterschrift muss frei von Zwang oder Druck erfolgen. Die betroffene Person sollte die Entscheidung aus eigenem Antrieb treffen.
- Vollständigkeit: Die Patientenverfügung sollte vollständig ausgefüllt sein. Unvollständige oder missverständliche Dokumente können zu Problemen führen.
Formelle Anforderungen an die Patientenverfügung
In der Schweiz gelten keine strengen formellen Anforderungen für die Erstellung einer Patientenverfügung. Dennoch empfiehlt es sich, einige formale Punkte zu beachten:
- Die Patientenverfügung sollte datiert sein, um den Zeitpunkt ihrer Erstellung nachvollziehbar zu machen.
- Es ist ratsam, das Dokument zu unterschreiben, da dies die Aussagekraft erhöht und Zweifel an der Authentizität minimiert.
- Die Verwendung von vorgefertigten Vorlagen kann helfen, die Anforderungen an die Form zu erfüllen. Mehr Informationen dazu findest du hier: Patientenverfügung Vorlage Word: Wo finde ich sie.
Beglaubigung der Unterschrift
Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, kann eine Beglaubigung der Unterschrift die Glaubwürdigkeit und Rechtsgültigkeit der Patientenverfügung erhöhen. Dies kann besonders dann sinnvoll sein, wenn die Verfügung in einem Streitfall angefochten wird. Die Beglaubigung kann durch einen Notar oder eine andere zuständige Person erfolgen.
Was ist mit der Unterschrift von Dritten?
Es gibt zwar keine gesetzliche Anforderung, dass Dritte die Patientenverfügung unterschreiben müssen, jedoch kann es nützlich sein, die Unterschrift von Zeugen zu haben. Diese Zeugen bestätigen, dass die betroffene Person die Verfügung eigenständig und ohne Druck erstellt hat. In der Regel sollten die Zeugen neutral sein, also keine Angehörigen oder Personen, die ein persönliches Interesse an der Verfügung haben.
Wo sollte die Patientenverfügung aufbewahrt werden?
Die Frage, wo kann man sie hinterlegen, ist entscheidend für die Wirksamkeit der Patientenverfügung. Es gibt mehrere Möglichkeiten:
- Bei deinen wichtigsten Unterlagen zu Hause, sodass Angehörige sie im Notfall finden können.
- Bei deinem Arzt oder in einem medizinischen Zentrum, wo es im Bedarfsfall schnell verfügbar ist.
- In einer zentralen Datenbank, die von verschiedenen Organisationen angeboten wird.
Schlussgedanken zur Unterschrift
Die Unterschrift ist ein wesentlicher Bestandteil der Patientenverfügung. Sie stellt sicher, dass der Wille der betroffenen Person respektiert wird. Um eine gültige Patientenverfügung zu erstellen, ist es entscheidend, die genannten Punkte zu beachten und sich über die eigenen Wünsche und Vorstellungen im Klaren zu sein.
Zusätzliche Informationen zu Patientenverfügungen
Wer mehr über die besten Methoden zur Erstellung einer Patientenverfügung erfahren möchte, kann dies unter Welche Patientenverfügung ist die beste in der Schweiz finden. Dort erhältst du weitere Hinweise und Tipps, um sicherzustellen, dass deine Patientenverfügung den rechtlichen Anforderungen entspricht und deinen Wünschen gerecht wird.
Die Unterschrift ist ein kritischer Schritt bei der Erstellung einer Patientenverfügung in der Schweiz. Auch wenn die gesetzlichen Anforderungen nicht sehr hoch sind, sollte jeder seine Patientenverfügung ernst nehmen und sicherstellen, dass sie rechtlich einwandfrei ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass die eigenen Wünsche im Krankheitsfall auch beachtet werden.
In der Schweiz muss die Patientenverfügung vom volljährigen Patienten oder von einer bevollmächtigten Person unterschrieben werden. Die bevollmächtigte Person muss im Vollmachtdokument benannt sein und ihre Zustimmung zur Übernahme der Verantwortung für die medizinischen Entscheidungen des Patienten geben. Es ist wichtig, dass die Patientenverfügung klar und deutlich formuliert ist, um sicherzustellen, dass die Wünsche des Patienten im Falle einer medizinischen Notlage respektiert werden.