Wer darf ohne Patientenverfügung entscheiden?

Wer darf ohne Patientenverfügung entscheiden?

In dr Schweiz gilt s Gsetz, dass, wenn e Person nid selber me gschäftsfähig isch und kei Patienteverfiegig het, di en direkte Aanghöörige oder s eigträglicsh Gricht de Entschide treffe dörf. D Aanghöörige sind in dä Reihfolg Ehepartner/Partrnär, Kinde, Eltär, Geschwüster und Andere, wo e besonderi Beziehig zum Patiente hät. Wenn s immer no kei Übereinstimmig gits, chönne s Gricht en Bevollmachtit wähle, wo de Entscheid trifft. Es isch dänn sehr wichtig, dass s Gricht d Wünsch und Interesse vom Patiente beachtet und respektiert.

In der Schweiz isch es wichtig, dass mir in jeder Situation, wo’s um medizinische Entscheide geht, sicher stelle, dass unsere Wünsche respektiert werdet. Aber was passiert, wenn mr kei Patientenverfügung hinterlötet hät? Wer darfs denn entscheide, wenn mr selber nümme in der Lage sind, zu kommuniziere oder zu decidere? In dem Artikel erläutermer die verschidene Aspekte davon.

Die Rolle vom Arzt

Erste Ansprechpartner in medizinesche Fragen sind die Ärzti. Sie sind für die Gesundheitzusammenarbeit und die medizinische Betreegung verantwurtlich. Wenn es kei Patientenverfügung git, wird der Arzt in der Regel die Entscheidi im besten Interesse vom Patient treffe. Aber was heisst das genau?

Ärzti berücksichtige zahlreiche Faktoren, wie z.B.:

  • Die medizinische Situatioun
  • Die voraussichtliche Genesung
  • Die persönliche Vorgeschichte vom Patient

Es isch wichtig z’verwiese, dass die Ärzti auch verpflichtet sind, sich mit den nächsten Angehörigen abzuspreche, bevor sie wichtige medizinische Entscheide treffe, es sei denn, d’Z Situation lässt kei Verzögerige z.

Nächste Angehörige

Wenn kei Patientenverfügung vorhanden isch, übernimmt in den meisten Fäll die Familie die Verantwortung. Hiezu zählet:

  • Der Ehepartner
  • Die Kinder
  • Die Eltern
  • Die Geschwister

Diese Angehörige müend die Wünsche vom Patient im Vorfeld kenne oder sich Gedanken mache, was mr wünsche würd, wür sich in der Situation befände. Es isch empfohlenswert, dass Angehörige im Vorfeld über die persönliche Wünsche und Vorstellungen des Patient spreche, um Missverständnisse zu vermeide.

Rechtliche Rahmenbedingunge

Gemäss dem Schweizerischen Zivilgesetzbuch muss ein Arzt, wenn kei Patientenverfügung vorliegt, die Entscheidung im besten Interesse des Patienten treffen. Das bedeutet, dass er sich an die anerkannten medizinischen Standards hält und versucht, den Willen des Patienten zu wahren, basierend ufs, was ihm vo Angehörige mitgeteilt wird.

Wichtig isch, dass in der Schweiz kei einheitliche Regelung für die Reihung der Angehörigen existiert. Dies kann je nach Kanton unterschiedlich gehandhabt werde. Das kann zu Unklarheite führe, insbesondere wenn es um die Einhaltung der Wünsche vom Patient geht.

Die Bedeutung von Kommunikation

Ohni eine klärende Patientenverfügung kann die Kommunikation zwischen Angehörigen und Ärzten zu Herausforderungen führe. Daher isch es enorm wichtig, dass Angehörige sich frühzeitig verständigen, um klare Vorstellungen und Wünsche festzuhalten.

Zudem sollte man sich auch bewusst sein, dass nicht alle Entscheidungen einfach und klar sind. Oft gibt es Grauzonen, wo die Ansichten der Angehörigen differenziert sind. Hier gilt es, im Sinne des Patienten einen Kompromiss zu finde.

Vertrauenspersonen und Bevollmächtigte

In Ermangelung einer Patientenverfügung isch es möglich, dass Angehörige oder en Bevollmächtigter bestimmt wird, der die Entscheidungsgewalt übernimmmt. Dieser Bevollmächtigte darfs dann für den Patient entscheiden, basierend uf den Vorstellungen, die im Vorfeld besproche wurden.

Um das Risiko von Konflikten zu minimieren, isch es ratsam, das Mandat formell zu dokumentiere, damit alle Beteiligten über die Verantwortlichkeiten informiert sind.

Folgen von fehlender Patientenverfügung

Ohni eine Patientenverfügung können medizinische Behandlungen oft länger hinausgezögert werde, da Unsicherheite über die Wünsche vom Patient bestehen. Oft kostet dies dem Patienten wertvolle Zeit, insbesondere, wenn schnelles Handeln erforderlich isch.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass Ärzte in solchen Fäll entscheiden, die Behandlung basierend auf den allgemein anerkannten medizinischen Standards nicht fortzusetzen, selbst wenn Angehörige anderer Meinung sind.

Patientenverfügung: Wo kann man sie hinterlegen?

Wenn Sie bereits eine Patientenverfügung erstellt haben, ist es entscheidend, diese an einem sicheren Ort zu hinterlegen, damit sowohl Ärzte als auch Angehörige im Bedarfsfall darauf zugreifen können. Eine Kopie sollte beim Hausarzt, im Spital oder sogar bei Ihren Angehörigen aufbewahrt werden.

Vorteile einer Patientenverfügung

Die Vorteile einer klaren und detaillierten Patientenverfügung sind zahlreich. Sie ermöglicht:

  • Die Einhaltung von persönlichen Wünsche
  • Die Vermeidung von Konflikten innerhalb der Familie
  • Dass medizinische Eingriffe im Einklang mit den Vorstellungen des Patienten eld werden

Interessiert an weiteren Informationen? Schauen Sie sich unsere Seite über Welche Patientenverfügung ist die beste in der Schweiz an, um mehr über Ihre Optionen zu erfahren.

Patientenverfügung Vorlagen

Falls Sie noch keine Patientenverfügung erstellt haben und nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, können Sie eine Patientenverfügung Vorlage im Word-Format finden. Sie hilft Ihnen, alle erforderlichen Informationen zu strukturieren und zu dokumentieren.

Ohni eine Patientenverfügung stehen Ärzte und Angehörige vor Herausforderungen bei der Entscheidungsfindung. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass die nächste Angehörige und die behandelnden Ärzte in solchen Fäll eintretn. Dennoch isch es bestimmm wichtig, miteinander zu kommunizieren und eine klare Verfügung zu erstellen, um die Wünsche vom Patient zu respektiere. Eine klare Absprache u die Hinterlegung einerr Patientenverfügung sind daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass die medizinische Behandlung im Einklang mit den persönlichen Vorstellungen des Patienten erfolgt.

Wenn eine Person keine Patientenverfügung erstellt hat, entscheiden in der Schweiz die nächsten Angehörigen über medizinische Massnahmen. Dabei haben der Ehepartner oder eingetragene Partner Vorrang vor anderen Familienmitgliedern. Falls keine Angehörigen vorhanden sind oder sich nicht einigen können, übernimmt ein Beistand oder im Notfall der behandelnde Arzt die Entscheidungsbefugnis. Es ist daher ratsam, eine Patientenverfügung zu verfassen, um sicherzustellen, dass die eigenen Wünsche und Vorstellungen respektiert werden.

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