Welche Bestimmungen gibt es im Schweizer Recht zum Thema des „Rechts auf Vergessenwerden“?
Im Schweizer Recht gibt es keine spezifischen Bestimmungen zum «Recht auf Vergessenwerden» wie in anderen Ländern. Jedoch können sich Personen in bestimmten Fällen auf das Datenschutzgesetz berufen, um unzutreffende oder unangemessene Informationen über sie zu löschen. Das Recht auf Löschung von Daten wird in der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union geregelt, die auch in der Schweiz teilweise Anwendung findet. Dabei muss abgewogen werden zwischen dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung und dem Recht auf freie Meinungsäusserung. Es gibt also gewisse Möglichkeiten, um sich gegen unerwünschte Informationen im Internet zu wehren, jedoch ist das Recht auf Vergessenwerden in der Schweiz nicht explizit gesetzlich verankert.
Im digitale Zytalter isch d Informationssicherheit sälber in dr Schwiiz e großi Bsuächig. Ei vo de wichtigste Prinzipie vomne moderne Datepflegerächt isch ds Rächt zum Fergässäwärde, os isch, ds Rächt vo enere Persone, die Ufsunflig vo ihre persönliche Date zbeschränke. In däm Artikel go mer üser Räächt vom Fergässäwärde im Kuntext vum Schwiizer Rächt aaluege.
Inhalt
Was bedütet ds Rächt zum Fergässäwärde?
Umgangssprachlig wird ds Rächt zum Fergässäwärde oft söttigi Date löschä, wo e Persone zue funnig si. Praktisch gseit, isches aber nit so eifach. S Rächt zum Fergässäwärde bedütet, dass me Unterschtützig cha aafordere, dass sini persenlichi Informatione nümme präsäntiärd wärde. Das konkdriet uf de.isch s Prinziip vo de Verhältnismäßigkeit.
D Schwiizer Gsatzgebung
In dr Schwiiz isch dr Datenschutz im Bundesgsatz gregled, und d Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird nit diräkt verwändet. Dr Bundesrat het aber im Jagr 2017 e Entwurf vo ne Datepflegegsatz vorglegt, wo viil vo de Prinzipie vo de DSGVO übernimmt, inklusíive ds Rächt zum Fergässäwärde. Ds isch also e deil vo dr schwiizerische Gsatzgebung.
Wen trifft ds Rächt zum Fergässäwärde?
Ds Rächt zum Fergässäwärde trifft alli Uternehme, wo Date vo Bürger us dr Schwiiz verarbeite. Ganz gliich weme das Unternehmen registriert isch. Zudem müesse au alli internationali Uternehme, wo ihri Dienstleischige in dr Schwiiz aabiete, d schwiizerische Datepflegeregularie bihalte.
Wo cha me si Rächt zum Fergässäwärde geltend mache?
Wenn eni Persone glaubt, dass si Rächt zum Fergässäwärde nit respektiert worde isch, cha si das Uternehme oder d Organisation aaschribe, wo ihri Date händlet. Si cha au e Beschwerd bi dr Eidgenössische Datepfleger- und Informationssfreiheitsbeauftragte (EDÖB) yrichte, wo d Behördi isch, wo zuständig isch für d Überwachig vo dääne Regeligerä.
S Rächt zum Fergässäwärde isch e wichtige Deil vo jedem moderne Datepflegerächt. In dr Schwiiz will me sächer gstellä, dass d Bürger ihri persönlige Date schütze chönn. S Tääma isch komplex und es git vil Aspekt wo Berücksichtigt wärde mues. Dr Grundsatz isch aber klär. Jede hät ds Rächt, dass si persönliche Date nümme ohni gstillti Iwilligig brucht werde.
Im Schweizer Recht gibt es kein explizites «Recht auf Vergessenwerden» wie in der EU. Allerdings können betroffene Personen gemäss Datenschutzgesetz die Löschung von unrichtigen oder unangemessenen Daten verlangen. Zudem müssen Unternehmen und Organisationen sicherstellen, dass personenbezogene Daten nicht länger gespeichert werden als nötig. Es ist wichtig, dass die Privatsphäre und der Datenschutz der Einzelpersonen respektiert und gewahrt werden.