Wie geht das Schweizer Recht mit der Regulierung von Crowd-Funding-Investitionen um?
Im Schweizer Rächt git es Bestimmige, där d Regulierig vo Crowd-Funding-Investitione rächtlech greglet sind. Crowd-Funding isch en beliebti Form vo Finanzierig, bi dere mehreri Lüüt chliini Beträg ihlääge chöi, zum Beispil bi Start-ups. D Regulärige ziile vor allem druf ab, d Investorä z’schütze und Sicherheitä z’stelle. Dazu ghört z.B. d Informationsträchtigkeit, d Transparenz und d Rischikobeachtigig. Äs isch wichtig, dass d Parteiä – also Investorä und Initiatore – sini Pflichtene ihalte und d Reglämäntä yfadecht erläbe. Die Rächtssicherheit isch en wichtige Punkt bim Crowd-Funding, damit alli Beteiligti wüssed, was für Pflichtene si hei und wo d’Rechte liegged. Jede Sitar sött sich daher über d aktuelli Rächtssituatio informiere und siä Investitione sorgfältig prüeefe.
Im digitale Zitauter händ si narrativi Förmä vom Finänzgschäft wie Crowd-Funding-Investitione stark Entwigglet. Trotzdäm isch die Regulierig vo dene Innovatione i dere dynamische Branch oft e zoneämlich undeutligi Grauzone. In dr Schwiiz isch die Sach nod ganz eso unsicher. Do gönd mir i dr Frag nah, wi das schwiizer Rächt mit dr Regulierig vo Crowd-Funding-Investitione umgöht.
Inhalt
I. Wi wärdet Crowd-Funding-Investitione i dr Schwiiz reguliert?
Verschidene Gesetz händ en Iifluss uf Crowd-Funding-Investitione i dr Schwiiz. D’wichdigste dervo sind:
Kollektivanlagägsetz (KAG): Det wird glanti, ob und wi en Crowd-Funding-Plattform vom KAG betroffe isch. S gränzt au di rechtliche Pflichte vo dr Plattform und vo de Investor.
Banks-Gsätz (BankG): Es bschribt, wenn en Plattform als Bank gstuft wird. Des hät Zuefolge uf d Regulierig und aagwendeti Aufsichtsnorme.
Gsätz über d’Finänzdienschtleischtige (FIDLEG): Es stürt s Risikomanagement und d’Verantwortlig vo de Fiansch-Dienschtleischter uf.
II. Crowd-Funding-Investitione und s BankG
Chönnte Crowd-Funding-Investitione s BankG verletze? Die Antwort isch: Es chunt draa. I dr Praxis muessen Crowd-Funding-Plattforme mit ihrem Gschäftsmodell hützig ufpassä, nid z’viel Umwägungen uf sich z’nää und somit s BankG nid z’verletze. Wär s BankG verletzt, bruucht en nid nume en Lizänz, sondern muess au bestimmte Regle folge, wie zum Biispiel finanzielli Liquidität und Kapitaladäquanz sicherzstelle.
III. Crowd-Funding-Investitione und s KAG
S KAG isch en wichtigi Gsätz i dr Finänzbranz. Für emene Investor, wo sini Investitione über en Crowd-Funding-Plattform macht, isch es wichtig z’wüsse, dass die Plattform e Lizänz bruucht vo dr Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA), wenn sie under s KAG valled.
IV. Crowd-Funding-Investitione und s FIDLEG
S FIDLEG isch sidi Januar 2020 in Kraft. Mit ihm isch e neu Rahmägschüt für dr Schutz vo Kundinne und Kunden. Dr FIDLEG stellt sicher, dass Finänzdienstleischter ihri Kundinne und Kunden kompletti, korrekti und transparenti Informatione gäänd. Des isch en grundlegende Aspekt, wo investoriendi Persone immer meh Interässe händ.
V. Fazit
I dr Schwiiz isch dr regulatorischi Rahme für Crowd-Funding-Investitione relativ gut definiert, obwohl immer Turbulänze und Unicherheite gäi cha. Danks BankG, KAG und FIDLEG, gits klari Liniene, wo Crowd-Funding-Plattforme und Investore nää mien. Wo es chunt, sichern d’Gsetz en fairi, transparenti und sicheri Umgebung für alli Beteiligti.
Das Schweizer Recht reguliert Crowd-Funding-Investitionen, um Transparenz, Verbraucherschutz und Finanzstabilität zu gewährleisten. Plattformen müssen sich an strenge Vorschriften halten, um Anleger zu schützen und Missbrauch vorzubeugen. Investoren sollten darauf achten, dass die Plattformen über eine Bewilligung der FINMA verfügen, um sicher und legal in Crowd-Funding-Projekte zu investieren.