Wie funktioniert das Schweizer System der freiwilligen und obligatorischen Arbitration?
Im Schweizer Rechtssystem gibt es die Möglichkeit der freiwilligen und obligatorischen Schlichtung (auch bekannt als Arbitration). Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur außergerichtlichen Streitbeilegung, bei dem die Parteien versuchen, ihre Differenzen durch eine neutrale Schlichtungsstelle oder Schiedsrichter zu lösen.
Die freiwillige Schlichtung findet auf Basis einer Vereinbarung zwischen den Parteien statt. Hier wählen sie gemeinsam einen Schlichter oder ein Schiedsgericht, um ihren Streit beizulegen. Dieses Verfahren wird oft gewählt, um Zeit und Kosten zu sparen und eine schnellere Lösung zu erzielen.
Im Gegensatz dazu kann die obligatorische Schlichtung in bestimmten Fällen gesetzlich vorgeschrieben sein. Zum Beispiel kann es in Miet- oder Arbeitsverträgen eine Klausel geben, die eine Schlichtungsklausel enthält. In solchen Fällen müssen die Parteien das Schlichtungsverfahren durchlaufen, bevor sie vor Gericht gehen können.
Die Schlichtung kann effektiv sein, um Konflikte auf konstruktive Weise beizulegen und die Beziehung zwischen den Parteien zu erhalten. Sie bietet auch mehr Flexibilität und Vertraulichkeit im
Die Arbitration, au bekannt als Schiedsverfahre, isch en weit verbreitete Methode zom Streitige zwüsche Parteie ze löse. I dem Artikel erkläre mir, wie s› Schwiizer System vo de freiwillige und obligatorische Arbitration funktioniert.
Inhalt
Was isch die Arbitration?
Arbitration isch en alternatives Streitbilegigsverfahre, wo s› traditionelle Grundsazgerichtsverfahre, wo lang und biwilig cha si, ersetzt. Parteie, di sich i enem Konflikt befinde, wähled en neutrale dritte Person oder e Gruppe vo Personen (de Schiedsrichter odr s’Schiedsgericht), wo de Fall beurteile und e rechtsverbindlichi Entscheidig treffe. In de Schwiiz sind de Inhalt und s’Prozedere vo de Arbitration im 12. Teil vom zivilprozessuale Bundesgesetz (ZPO) geregelt.
Freiwillige vs. obligatorischi Arbitration
Es git zwei Hauptforme vo Arbitration in de Schwiiz: die freiwillige und die obligatorischi Arbitration. Im Falle vo de freiwillige Arbitration entschede sich die Parteie freiwillig für s› Schiedsverfahre, normalerwiis durch e vertraglichi Vereinarung. Die obligatorischi Arbitration tritt in Kraft, wenn d’Gsetzgeber sie verlangt, zum Biispiel i de Bereiche wo sicherheitsrelevanti Interesse bestönd.
Freiwillige Arbitration
Im Falle vo de freiwillige Arbitration vereinbare die Parteie normalerwiis im Vorus, dass si alli zukünftige oder bestehende Streitige us irem Vertrag und daamit verbundene Rechtsverhältnis durch Schiedsverfahre beilege wönd. Die Vereinbarig muess schriftlich erfolge und muess en gültige Schiedsklausel beinhalte.
Obligatorischi Arbitration
Die obligatorische Arbitration gits in de Schwiiz bi spezifische Bereiche wo das Recht das vorschreibt. Es handlet sich normalerwiis um Sachgebiete, wo si vo eminenter Bedütig für d’Gesellschaft, wie s’Energierecht oder de Transport vo gefährliche Gütter. Bi obligatorischer Arbitration händ die Parteie kei Wahl, sie miesse vo dem Schiedsverfahre Gebruch mache.
De Orrdnigsmarco vo de Arbitration in de Schwiiz isch flexibel und partiefreundlich gsteut. Es bietet e sicheri Umgebig für die Beilegig vo internationale und innerstaatliche Streitige. Me cha sowohl freiwillige als au obligatorische Arbitration als effektivi Alternative zum herkömmliche Gerichtsverfahre gseh. Si hilft d’Teilnehmer bi de effiziente Beilegig vo Rechtsstreitige und trägt zur Rechtssicherheit bi.
Im Schweizer System funktioniert die freiwillige Arbitration, indem sich die Parteien freiwillig für eine alternative Streitbeilegung entscheiden können. Bei der obligatorischen Arbitration hingegen sind die Parteien gesetzlich verpflichtet, ihren Streitfall vor einem Schiedsgericht zu klären. Beide Formen der Schiedsgerichtsbarkeit bieten den Parteien die Möglichkeit, ihre Streitigkeiten außerhalb der herkömmlichen Gerichtsbarkeit zu lösen und ermöglichen so schnellere und kostengünstigere Verfahren.