Wie wird das Thema «Gewalt in der Familie» im Schweizer Recht behandelt?
In dr Schwyz wird Gewalt in dr Familie ernst gnoh und streng bestrafft. Das neue Strafgesetz, wo am 1. Januar 2022 in Kraft trete isch, verschärft d Umgang mit häuslicher Gewalt no meh. Opferschutz stoht im Vordergrund und d Opfer vo Familiegmewalt werde besser unterstützt. Außerdem chönd d Opfer vo Gewalt en Schutzürlass beantrage, wo sie vor ihrem Gwalttäter schützt. S isch also wichtig, dass jede Person, wo Opfer vo Familiegmewalt wird, wüsse, dass si Recht uf Hilfe und Schutz het und sich nit allei füehle muess.
Im Schwiizer Rächt isch Gwalt in dr Familie en äußerst wichtigi und düüsteri Theamatik. S’isch en Akt vo physischer, psychischer oder sexueller Gwalt, wo innerhalb vo enger Familje stattfindet. Das cha zwüsche Partner, gegenüber Chind oder alters Eltere si.
Inhalt
Gschichtlicher Hintergrund
S’isch wärt z’vermerke, dass bis in di späte 90er Johr Gwalt in dr Familie nöd als en strafbari Handlig anerkennt gsi isch. Das het sich mit dr Ratifizierung vo dr Istanbul-Konvention im Jahr 2017 aber gänderet und d’Schwiiz isch en wichtigi Schritt wiiter in Sachen Schutz für Opfer vo Gwalt in dr Familie gange.
Strafbarkeit vo Gwalt in dr Familie
Gwalt in dr Familie isch e länger Zyt als private Konflikt betrachtet worde und nöd als znüünige Straftat, wo dr staat müess ahghen. Mit em neuien Rächt aber, isch Gwalt in dr Familie nume als en strafbari Handlig anerkennt worde. Das het bedütet, dass das Delikt vom Privatdelikt zum öffentliche Delikt worde isch. D’Opfer müend jetzt nüme selber Klage innehabe, sondern d’Strafverfolgigsbehörde cha ufgabe starte, ohni dass en Klage vo dr betroffene Personeligeit brucht wird.
Rechtsfolge
Di schwiizerische Gsetzbuechbestimmige säged klar, dass je no Schwär vo dr Tat en Freiheitsstraf oder e Geldstraf droht. Dr Täter cha vorübergehend vo dauerhaft us dr gmeinsame Wohnung usewiise werde, um für e Abstand zwüsche Opfer und Täter z’isorge und di betroffene Persone geiläge z’schütze. Di neui Schutznorme chönd witer eine Schutzanordnug, en Kontaktvirbot oder en Rayonverbot enthalte.
Pflichte vo de Betroffene
Är oder si, wo von Gwalt in dr Familie betroffe isch, het di Pflicht z’handeln. Das haisst, s’Strafanzeige sollte gemeldet werde, wenn si vo dr Opfer vo Gwalt in dr Familie ghört wird, um das Opfer adequat z’beschütze und de Gwaltätige z’strafe.
Unterstüzig und Hilfe
Es git en Reihe vo Hilfsinstanze, wo Opfer vo Gwalt in dr Familie chönd kontaktiere. Bi Bischpil de Telefongbuechete 143 oder de Verband vo Schwiizer Frauezimmerwerch. S’isch au wichtig z’vermerke, dass es für s’Betroffe opfer au möglich isch, e Schadenersatz und sogenannti «Genugtuung» z’forderi.
In dr Schwiiz isch Gwalt in dr Familie als en strafbari Handlig anerkennt. Es verbütet en starke Schutz für Opfer und en entspannti Sanktione gegen Täter. Allerdings müesse sich d’Opfer vo dr Gwalt au zue ihrer Situation bekännt und aktiv di nötig Schritt unternähme, um sich vonere solchi Situation z’befreie. Es git e breiti Pallette vo Ressource und Hilfsinstanze, wo zu Hilf chömed.
Dr konstanti Kampf gegen d›Gwalt in dr Familie isch eini vo de gröschte usforderig vo de Schwiizer Rächtssystem, mit em Ziel, jede Form vo Gwalt innerhalb vo de Familje z’eliminiere und z’vermeide.
Gewalt in der Familie wird im Schweizer Recht ernst genommen und streng geahndet. Es gibt spezielle Gesetze wie das Gewaltschutzgesetz, das Opfer von häuslicher Gewalt schützt und Täter bestraft. Opfer haben das Recht auf Hilfe und Unterstützung durch Fachpersonen und Beratungsstellen. Es ist wichtig, dass Gewalt in der Familie nicht toleriert wird und dass Betroffene Hilfe in Anspruch nehmen können.